Hallo ChrisHam,
deine Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da zu viele Faktoren eine Rolle spielen, z. B. auch der Preis.
Um ein wenig einen Überblick zu den verschiedenen Holzarten zu geben, haben wir für Dich eine kleine Übersicht erstellt,
welche vielleicht die Entscheidung vereinfacht. Gerne darfst Du aber uns auch direkt kontaktieren, wenn etwas unklar sein sollte oder Du einfach nochmals eine persönliche Beratung benötigst
Thermoholz (z. B. Thermo-Fichte, Thermo-Esche):
• Vorteile: Sehr langlebig, formstabil, witterungsbeständig, pflegeleicht
• Nachteil: Etwas teurer, dunklere Optik durch Thermobehandlung
• Fazit: Top-Wahl, wenn du wenig Wartung möchtest
Lärche (insbesondere sibirische Lärche):
• Vorteile: Von Natur aus sehr witterungsbeständig, hart, langlebig
• Nachteil: Vergraut mit der Zeit (was gewünscht sein kann)
• Fazit: Klassiker für Außensaunen, gute Balance aus Preis und Haltbarkeit
Zeder (z. B. Western Red Cedar):
• Vorteile: Sehr langlebig, harzfrei, resistent gegen Pilze und Insekten
• Nachteil: Teuer, meist importiert
• Fazit: Premium-Holz mit sehr geringem Pflegebedarf
Fichtenholz:
Vorteile:
Kostengünstig: Fichte ist deutlich günstiger als edlere Hölzer wie Zeder, Hemlock oder Thermoholz.
Leicht verfügbar: In Deutschland und Europa überall erhältlich, auch in großen Dimensionen.
Gutes Raumklima: Naturbelassenes Fichtenholz reguliert Feuchtigkeit gut und hat einen angenehmen Duft.
Nachhaltig: Meist aus heimischen, schnell nachwachsenden Beständen.
Nachteile:
Nicht witterungsbeständig: Im Außenbereich (z. B. Fassade oder Dach)
ohne Schutz schnell anfällig für Fäulnis, Schimmel, Insektenbefall. Mit Schutzlasur ist aber gut dagegen ankämpfbar.
Harzhaltig: Fichte hat Harzkanäle – in der Sauna-Innenhitze kann Harz austreten und Verbrennungsgefahr bestehen.
Weich und empfindlich: Dellen, Kratzer und Verformungen durch Feuchtigkeit und Druck sind leicht möglich.
Vergilbt und vergraut: Im Sonnenlicht schnell optisch unansehnlich – wird gelblich (innen) oder grau (außen).
Neigt zu Verzug und Rissbildung: Besonders bei ungleichmäßiger Feuchtigkeitsbelastung oder ohne richtige Trocknung.