Gartensauna Fundament und Holzofen

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Re: Gartensauna Fundament und Holzofen

von Mike69 » 7. Okt 2025, 07:40

Kurz technische Ergänzung ;)
- Für den Wanddurchbruch: erst Isolation mit nichtbrennbarer Platte (z. B. Vermiculite-/Calcium-Silikat-Platten) und dann die Kernbohrung. Abstand der Innenwand zum Ofen nach Typenschild einhalten!
- Wenn Brandmauern nicht möglich sind: Außenkamin (durch Wand geführt) mit Abstandshülse und feuerfestem Material.
- Elektrik (Beleuchtung / Lüfter): nur verdrahtete Außenleitungen mit FI-Schutzschalter — am besten vom Elektriker anschließen lassen.

LG Mike

Re: Gartensauna Fundament und Holzofen

von Holzmeister » 5. Okt 2025, 19:17

Gute Entscheidung mit dem Schotter + Platte. Kurz und knapp:
• Schotter 30–40 cm + Unkrautvlies, darauf 12–15 cm Betonplatte reicht in der Regel für kleine Saunen. Achte auf leichtes Gefälle (1–2 %) zur Seite bzw. auf eine Randdrainage (Drainrohr + Kies), dann steht kein Wasser.
• Bodenbalken nicht direkt auf Beton legen — entweder Kunststofflager oder rostfreie Balkenschuhe mit Bitumen/EPDM-Folie als Trennschicht. So vermeidest du Holzkontakt mit Feuchtigkeit.
• Kamin: 3-Schicht-Edelstahlrohr (doppel-/dreifachwandig) bis zur Außenwand, dann Innenrohr mit Brandschutzmanschette durch die Wand und am Außenkopf freie Luftzirkulation. Halte Herstellerangaben und die vorgeschriebenen Abstände ein (bei manchen Systemen 50–100 mm). Wenn’s sicher sein soll, bitte Abnahme/Einweisung durch einen Ofenbauer machen.

Gartensauna Fundament und Holzofen

von Saunafreund82 » 4. Okt 2025, 09:27

Hallo zusammen,

nach monatelangem Hin- und Her habe ich mir endlich eine Gartensauna (kleines Holzhaus, ca. 2,5 × 3,0 m) zugelegt und will diese demnächst aufbauen. Sie kommt als Bausatz, Rahmen aus nordischer Fichte, 48 mm Wandbohlen, Fenster 60×40. Ich plane eine kleine Vorstufe (Dusche/WC in Hausnähe) und die Sauna selber auf einer Streifenfundament/Schotterplatte.

Bevor ich loslege, habe ich 2 konkrete Fragen, bei denen ich gern eure Erfahrungen hätte:

Drainage / Fundament:

Reicht eine 20–30 cm Schottertragschicht mit Frostschutzmörtelplatte (12–15 cm) drüber, oder sollte ich lieber eine Betonbodenplatte gießen?

Wichtig ist mir, dass Feuchtigkeit vom Untergrund weg bleibt (kein modriges Holz nach 5 Jahren). Hat jemand gute Tipps für eine dauerhafte Entwässerung unter der Sauna (Drainagerohre, Geotextil, Gefälle)?

Kaminanschluss & Brandschutz:

Ich möchte einen Holzofen mit Edelstahl-Außenkamin anschließen. Reicht bei 48 mm Wandstärke eine ofenfeste Kernbohrung plus Abstandshalter / Brandschutzplatte, oder gibt es da besser praktikable Lösungen?

Muss ich beim Durchbruch zur Außenwand etwas Spezielles beachten (Abstand zu Holz, Hitzeschutz, Dachdurchführung)? Bin handwerklich fit, aber bei Feuer will ich nichts falsch machen.

Kurz zu den Rahmenbedingungen: Standort ist ländlich, kein Bebauungsplan-Drama, Abstand zum Nachbargrundstück ca. 10 m. Budget moderat — will keine High-End-Lösung, aber langlebig. Würde mich über konkrete Tipps (Material, Maße, Herstellerempfehlungen sind willkommen) oder Erfahrungen mit ähnlichen Bausätzen freuen. Fotos kann ich bei Interesse nachreichen.

Danke schon mal — freue mich auf Diskussion!

— Saunafreund82

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